Altach-Trainer Joachim Standfest richtet den Blick nach oben, der Abstiegskampf ist für ihn kein Thema: "Wir haben alles in der eigenen Hand." Der Fokus liegt nun auf Platz zwei und eine mögliche Teilnahme am Europacup-Play-off: "Wenn wir gewinnen, sind wir voll im Geschäft dabei." Altach hat in der Qualifikationsgruppe erst ein Spiel verloren, zuletzt gab es nach zwei Rückständen noch ein 2:2-Unentschieden auswärts bei Austria Wien. "Wir haben eine extrem charakterstarke Mannschaft", erklärte Standfest.
Wer gegen die Kärnter im Tor stehen wird, ist noch offen, Tobias Schützenauer und auch Stammtormann Dejan Stojanovic trainieren nach Verletzungen wieder. "Wir warten das Aktivieren am Spieltag noch ab. Bei Dejan ist die Wahrscheinlichkeit aber am geringsten, dass er spielen kann", sagte Standfest. In der Negativserie, in der sich der Gegner befindet, sah der Altach-Coach keinen Vorteil: "Die Saison ist für den WAC nicht so verlaufen, wie sie sich das vorgestellt haben. Wenn wir aber nicht bereit sind, hilft eine schlechte Serie vom Gegner nichts."
Der WAC konnte seit der Punkteteilung erst ein Spiel gewinnen. "Ich verlange eine klare Steigerung zum Spiel gegen Blau-Weiß Linz. Es wird nötig sein, was mitzunehmen, um Zweiter zu werden. Nach einem kleinen Rückschlag kommt sofort Unsicherheit rein. Das haben wir kritisiert und mit den Spielern besprochen", sagte Trainer Manfred Schmid, der Platz zwei als Ziel ausgerufen hat.
Verzichten muss er dabei auf den gesperrten Nikolas Veratschnig. Augustine Boakye hat die Reise zwar angetreten, ist aber mehr als fraglich. Nicht im Bus nach Vorarlberg saßen hingegen Mario Leitgeb und Hendrik Bonmann. Beide werden den Verein im Sommer verlassen und stehen nicht mehr im Kader.