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Škoda Kodiaq, der zweite

Das große SUV aus Tschechien gibt sich in der neuen Generation hochmodern und fährt demnächst auch teilelektrisch.

Der neue Škoda Kodiaq startet Ende Mai auch in Österreich.
Der neue Škoda Kodiaq startet Ende Mai auch in Österreich.

Spätestens mit der Vorstellung des ersten Kodiaq im Jahr 2016 hat sich VW-Tochter Škoda endgültig vom Biedermann-Image vergangener Tage verabschiedet. Im Paarlauf mit dem wenige Monate danach vorgestellten Karoq bildet die SUV-Fraktion seither das Aushängeschild der Traditionsmarke aus Jungbunzlau. Dementsprechend wichtig ist die nun vorgestellte zweite Generation.

So viel vorweg: Der neue Kodiaq ist abermals gewachsen

Und zwar in absoluten Zahlen ebenso wie bei den verfügbaren Optionen. Der um 61 Millimeter auf eine Länge von 4,75 Metern gewachsene Fünf- oder Siebensitzer bietet je nach Layout ein Kofferraumvolumen von 845 bis 910 Litern. Bei umgeklappten Rücksitzen steigt das Ladevolumen auf knapp über 2000 Liter.

Der Kodiaq iV: Škodas größtes SUV als Plug-in-Hybrid

Stichwort Ladevolumen: Mit dem Kodiaq iV kündigt sich erstmals auch ein Plug-in-Hybrid für die Baureihe an. Dank 19,7-kWh-Akku soll der ab Sommer verfügbare Teilzeitstromer bis zu 114 Kilometer rein elektrisch zurücklegen können. Mindestens ebenso wichtig ist erfahrungsgemäß die Ladegeschwindigkeit: Dank maximal 50 kW Gleichstromladen vergehen zwischen 10 und 80 Prozent Akkustand im besten Fall nur 25 Minuten. Die Systemleistung des iV beträgt 150 kW/204 PS.

Abseits der Elektrofront bietet Škoda natürlich die bekannten Verbrenner, in diesem Fall je zwei Diesel- und Benzinmotoren, die zwischen 110 kW/ 150 PS und 150 kW/204 PS leisten. Das bewährte Direktschaltgetriebe DSG ist in allen Motorisierungen gesetzt, für den stärksten Diesel und den für 2025 angekündigten Topbenziner (204 PS) gibt es serienmäßig Allrad. Die Topausstattung Sportline kommt im Herbst, die Sportversion RS 2025. Preise gibt Škoda demnächst bekannt.

Neue Škoda-Marken-Designsprache

Optisch trägt der neue Kodiaq erstmals Anzeichen der neuen Marken-Designsprache "Modern Solid" nach außen. Innen wurde das Cockpit spürbar aufgewertet, was die ohnehin schon beispielhafte Benutzerfreundlichkeit weiter steigert. Analog zum Brudermodell Superb dominiert ein wahlweise bis zu 13 Zoll großer Infotainment-Touchscreen das Geschehen. Das Head-up-Display ist ebenso neu wie der Gangwahlhebel, der ab sofort an der Lenksäule positioniert ist. Die verbesserte Klima, pneumatische Massagesitze sowie eine sogenannte Telefonbox runden das Angebot ab. Letztere lädt zwei Handys gleichzeitig induktiv mit bis zu 15 kW und kühlt sie dabei.